Zürich-Oberstrass, 2018–2021
Studienauftrag auf Einladung, 2017, 1. Preis
Das Haus steht am unteren Zürichberg auf Höhe der Universität in einer der unscheinbaren, nach Blumen benannten Quartierstrassen. Die einfachen und verputzten Wohnhäuser der Nachbarschaft sind farbig gestrichen, haben bescheidenen Fassadenschmuck, verfügen teilweise über Erker oder kleine Balkone sowie kräftige Dächer mit Mansarde und aufgesetztem Walm.
Das Haus an der Narzissenstrasse fügt sich in diesen vertrauten Kontext ein. Ein Erker prägt das Gesicht der schmalen Strassenfassade, Balkone mit Pergolen besetzen die Ecken und das Dach bildet auch hier eine Mansarde. Die farbigen Putzflächen und weissen Fenster werden von profilierten Betonelementen gefasst. Von der Strasse trennt ein schmaler Vorgarten.
Das Haus nimmt auf jedem Geschoss zwei Wohnungen auf. Es gibt es eine Wohnung zur Strasse und eine zum Garten. Das verbindende Element ist eine langgetreckte Wohnhalle, die einmal mit der Strasse läuft und im anderen Fall in den Garten vorstösst. Wie im äusseren Ausdruck ist auch im Innenraum nicht die Abstraktion bestimmend, sondern das Konkrete.
Mitarbeit Wettbewerb
Ron Edelaar, Elli Mosayebi, Christian Inderbitzin, Rabea Kalbermatten, Flavio Nef
Mitarbeit Planung und Ausführung
Ron Edelaar, Elli Mosayebi, Christian Inderbitzin, Michael Reiterer, Vanessa Mayer, Philippe Buchs, Simon Cheung, Sara Lazarevic, Gilles Scapin, Oliver Steinebach, Roxane Unterberger
Bauherrschaft
Schaeppi Familien AG, Zürich
Baumanagement: Felix Latscha Baumanagement, Zürich
Landschaftsarchitektur: EMI Architekt*innen, Zürich
Bauingenieur: Gauss & Merz AG, Geroldswil
HLS-Planer: Montical AG, Uster
Elektroplaner: Gutknecht Elektroplanung AG, Au
Bauphysik: Raumanzug GmbH, Zürich
Fotos
Roland Bernath
Auszeichnung
best architects 23 Gold